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   BFH, 08.01.1991 - VII R 119/89   

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BFH, 08.01.1991 - VII R 119/89 (https://dejure.org/1991,8668)
BFH, Entscheidung vom 08.01.1991 - VII R 119/89 (https://dejure.org/1991,8668)
BFH, Entscheidung vom 08. Januar 1991 - VII R 119/89 (https://dejure.org/1991,8668)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Währungsausgleichsbeträge bei Versand von Milchpulver zu Futterzwecken nach Italien - Vorliegen von Milchpulver zu Futterzwecken in Pulverform GZT 04.02 A II b 1 oder in der Pulverform 21.07 D II a 1

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 26.06.1990 - VII R 104/87
    Auszug aus BFH, 08.01.1991 - VII R 119/89
    Gleiche Ausführungen sind indes im Senatsurteil vom 26. Juni 1990 VII R 104/87 BFHE 169, 221 [BFH 21.01.1992 - VIII R 72/87] enthalten.

    Der Senat hat vor der positiv-rechtlichen Regelung dieser Frage im Anschluß an die Rechtsprechung des BVerwG in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß zwar grundsätzlich die Behörde die Beweislast trägt für die Tatsachen, die die Rechtmäßigkeit des die Gewährung von gemeinschaftsrechtlichen Ausfuhrvergünstigungen widerrufenden Bescheids begründen, dieser Grundsatz aber eine Ausnahme erfährt, wenn die Nichterweislichkeit auf einem im Verantwortungsbereich des Begünstigenden liegenden Umstand beruht (vgl. z. B. Senatsurteile vom 26. Juni 1990 VII R 104/87, BFHE 161, 221 Nr. 2 a der Gründe; vom 26. März 1980 VII R 97/76, BFHE 130, 209, 213, mit Hinweisen).

    § 11 Abs. 1 Ausfuhr-Währungsausgleichs-Verordnung verstößt entgegen der Auffassung der Revision nicht gegen Art. 20 Abs. 3 GG oder den Grundsatz des Vertrauensschutzes (vgl. Senats-Urteil BFHE 161, 221 Nr. 2 a der Gründe).

    Der Senat verweist insoweit auf die Gründe seines Urteils in BFHE 145, 465, 468 ff. zur entsprechenden Rechtsfrage in bezug auf den gleichlautenden § 14 VO AusfErst EWG 1974 (vgl. auch Senats-Urteil in BFHE 161, 221, Nr. 1 der Gründe).

    Aus dem der letztgenannten Vorschrift wörtlich entsprechenden § 14 VO AusfErst EWG 1974 bzw. § 19 VO AusfErst EWG 1980 hat der Senat in BFHE 145, 456 bzw. in BFHE 161, 221 seine Meinung abgeleitet, es liege eine Spezialregelung vor, nicht aber aus dem dem § 9 Abs. 2 Satz 1 der Beihilfeverordnung-Magermilch allein entsprechenden § 16 Abs. 2 Satz 1 VO AusfErst EWG 1974 bzw. § 20 Abs. 2 Satz 1 VO AusfErst EWG 1980 (bzw. dem diesem wiederum entsprechenden § 1 Abs. 2 Satz 1 der Ausfuhr-Währungsausgleichs-Verordnung).

  • BFH, 03.12.1985 - VII R 124/82
    Auszug aus BFH, 08.01.1991 - VII R 119/89
    Das FG habe sich bei der Behandlung der Frage der Beweislast auf das Senatsurteil in BFHE 145, 465 berufen.

    Die Ausführungen der Vorinstanz und des Senats in seinem Urteil in BFHE 145, 465 seien nicht mit dem BVerfG-Beschluß vom 16. Dezember 1981 1 BvR 898/79 (BVerfGE 59, 128, 164 ff.) vereinbar.

    Denn ein schutzwürdiges Interesse der von § 11 Abs. 1 Ausfuhr-Währungsausgleichs-Verordnung betroffenen Ausführer an der Beibehaltung der früheren Rechtslage besteht schon deswegen nicht, weil die Regelung dieser Vorschrift dem vorher anwendbaren Recht auch dann entspricht, wenn man der Auffassung des Senats in BFHE 145, 465, 470 nicht folgt, vorher sei auf die Rückforderung von WAB § 14 VO AusfErst EWG 1974 entsprechend anzuwenden gewesen.

    Der Senat verweist insoweit auf die Gründe seines Urteils in BFHE 145, 465, 468 ff. zur entsprechenden Rechtsfrage in bezug auf den gleichlautenden § 14 VO AusfErst EWG 1974 (vgl. auch Senats-Urteil in BFHE 161, 221, Nr. 1 der Gründe).

  • BVerfG, 20.04.1982 - 2 BvL 26/81

    Anwaltsverschulden

    Auszug aus BFH, 08.01.1991 - VII R 119/89
    Die Umkehr der Beweislast verstoße gegen Art. 20 Abs. 3 GG und mache die Regelung nichtig (Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 20. April 1982 2 BvL 26/81, BVerfGE 60, 253, 269 ff.) [BVerfG 20.04.1982 - 2 BvL 26/81].

    Der antragstellende Ausführer habe also, wie in BVerfGE 60, 253, 269 ff. [BVerfG 20.04.1982 - 2 BvL 26/81] hervorgehoben werde, einen verfassungsrechtlichen Anspruch auf Herbeiführung der Bestandskraft des erlassenen Erstattungsbescheides innerhalb einer relativ kurzen Frist und im Anschluß daran auf Vertrauensschutz, wenn wider Erwarten der begünstigende Verwaltungsakt widerrufen werden müsse.

    Aus den Entscheidungen des BVerfG vom 16. Dezember 1981 1 BvR 898/79 (BVerfGE 59, 128, 168 ff.), und vom 20. April 1982 2 BvL 26/81 (BVerfGE 60, 253, 269 ff.) [BVerfG 20.04.1982 - 2 BvL 26/81], auf die sich die Revision berufen hat, ergibt sich nur, daß für den Normgeber das Vertrauen des Bürgers etwa bei einem rechtswidrigen begünstigenden Verwaltungsakt nicht von vornherein unbeachtlich sein kann.

  • BVerwG, 14.08.1986 - 3 C 9.85

    Magermilch

    Auszug aus BFH, 08.01.1991 - VII R 119/89
    Der Senat habe sich auch nicht mit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) vom 14. August 1986 3 C 9.85 (BVerwGE 74, 357) auseinandergesetzt.

    Diese Rechtsprechung zur Umkehr der Umkehr der Beweislast (die ja grundsätzlich den Begünstigten trifft; vgl. § 7 Abs. 1 Ausfuhr-Währungsausgleichs-Verordnung) entsprach damals und entspricht auch heute der Rechtsprechung des BVerwG (vgl. Entscheidungen vom 7. Juli 1966 III C 219.64, BVerwGE 24, 294, 299 ff.; in BVerwGE 74, 357, 363 ff., vom 20. Oktober 1987 9 C 255.86, BVerwGE 78, 140, 142 ff. [BVerwG 20.10.1987 - 9 C 255/86], und vom 30. Mai 1988 3 B 11.88, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 427.3, § 335 a LAG Nr. 84).

    Zu einer Änderung dieser - auslaufendes Recht betreffenden (vgl. § 10 MOG 1986) - Auffassung sieht sich der Senat nicht durch das Urteil in BVerwGE 74, 357, 361 ff. veranlaßt.

  • BVerfG, 16.12.1981 - 1 BvR 898/79

    Bekenntnis zum deutschen Volkstum

    Auszug aus BFH, 08.01.1991 - VII R 119/89
    Die Ausführungen der Vorinstanz und des Senats in seinem Urteil in BFHE 145, 465 seien nicht mit dem BVerfG-Beschluß vom 16. Dezember 1981 1 BvR 898/79 (BVerfGE 59, 128, 164 ff.) vereinbar.

    Aus den Entscheidungen des BVerfG vom 16. Dezember 1981 1 BvR 898/79 (BVerfGE 59, 128, 168 ff.), und vom 20. April 1982 2 BvL 26/81 (BVerfGE 60, 253, 269 ff.) [BVerfG 20.04.1982 - 2 BvL 26/81], auf die sich die Revision berufen hat, ergibt sich nur, daß für den Normgeber das Vertrauen des Bürgers etwa bei einem rechtswidrigen begünstigenden Verwaltungsakt nicht von vornherein unbeachtlich sein kann.

  • BVerfG, 14.05.1986 - 2 BvL 2/83

    Einkommensteuerrecht

    Auszug aus BFH, 08.01.1991 - VII R 119/89
    Insoweit enthält diese Verordnung zwar eine tatbestandliche Rückanknüpfung (vgl. BVerfG-Beschluß vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200, 243 ff.).
  • BVerwG, 20.10.1987 - 9 C 255.86
    Auszug aus BFH, 08.01.1991 - VII R 119/89
    Diese Rechtsprechung zur Umkehr der Umkehr der Beweislast (die ja grundsätzlich den Begünstigten trifft; vgl. § 7 Abs. 1 Ausfuhr-Währungsausgleichs-Verordnung) entsprach damals und entspricht auch heute der Rechtsprechung des BVerwG (vgl. Entscheidungen vom 7. Juli 1966 III C 219.64, BVerwGE 24, 294, 299 ff.; in BVerwGE 74, 357, 363 ff., vom 20. Oktober 1987 9 C 255.86, BVerwGE 78, 140, 142 ff. [BVerwG 20.10.1987 - 9 C 255/86], und vom 30. Mai 1988 3 B 11.88, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 427.3, § 335 a LAG Nr. 84).
  • BVerwG, 07.07.1966 - III C 219.64
    Auszug aus BFH, 08.01.1991 - VII R 119/89
    Diese Rechtsprechung zur Umkehr der Umkehr der Beweislast (die ja grundsätzlich den Begünstigten trifft; vgl. § 7 Abs. 1 Ausfuhr-Währungsausgleichs-Verordnung) entsprach damals und entspricht auch heute der Rechtsprechung des BVerwG (vgl. Entscheidungen vom 7. Juli 1966 III C 219.64, BVerwGE 24, 294, 299 ff.; in BVerwGE 74, 357, 363 ff., vom 20. Oktober 1987 9 C 255.86, BVerwGE 78, 140, 142 ff. [BVerwG 20.10.1987 - 9 C 255/86], und vom 30. Mai 1988 3 B 11.88, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 427.3, § 335 a LAG Nr. 84).
  • BFH, 30.10.1990 - VII R 101/89
    Auszug aus BFH, 08.01.1991 - VII R 119/89
    Daß § 11 Abs. 1 Ausfuhr-Währungsausgleichs-Verordnung noch nicht im Zeitpunkt der Ausfuhr der Waren und der Erteilung der Gewährungsbescheide galt, sondern erst bei Erlaß des Rückforderungsbescheides, hindert ihre Anwendung nicht (vgl. auch Senats-Urteil vom 30. Oktober 1990 VII R 101/89, Abschn. II 2 der Gründe, BFHE 162, 156).
  • BVerwG, 30.05.1988 - 3 B 11.88

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision gegen ein Urteil des

    Auszug aus BFH, 08.01.1991 - VII R 119/89
    Diese Rechtsprechung zur Umkehr der Umkehr der Beweislast (die ja grundsätzlich den Begünstigten trifft; vgl. § 7 Abs. 1 Ausfuhr-Währungsausgleichs-Verordnung) entsprach damals und entspricht auch heute der Rechtsprechung des BVerwG (vgl. Entscheidungen vom 7. Juli 1966 III C 219.64, BVerwGE 24, 294, 299 ff.; in BVerwGE 74, 357, 363 ff., vom 20. Oktober 1987 9 C 255.86, BVerwGE 78, 140, 142 ff. [BVerwG 20.10.1987 - 9 C 255/86], und vom 30. Mai 1988 3 B 11.88, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 427.3, § 335 a LAG Nr. 84).
  • BFH, 17.02.1988 - VII R 68/86
  • BFH, 26.03.1980 - VII R 97/76
  • BFH, 21.01.1992 - VIII R 72/87

    Ablehnung der Zustimmung zu einer Bilanzänderung

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